Madlen 0 Blick hinter die Kulissen, Bergsommer

Begrünung - Landschaftspflege der Alpen

Was die Wenigsten wissen, die Silvretta Montafon kümmert sich auch im Sommer um die Pisten. Wie jedes Jahr werden auch heuer unsere Berge begrünt. Was das genau bedeutet erkläre ich euch jetzt: Begrünung bedeutet‚ etwas grün machen‘. Unsere Mitarbeiter kümmern sich derzeit um die Landschaft in unseren Bergen. Die Pisten sind vom Winter noch etwas mitgenommen, deshalb brauchen die Wiesen Pflege, damit sie wieder schön werden. Ebenfalls werden die Straßen saniert und da, wo die Schneekanonen standen, werden wieder Blümchen gesät. Auch für die Alpen wird sehr viel gemacht, z.B. das sogenannte „Schwenda“. Das bedeutet konkret Landschaftspflege: die Wiesen werden von Steinen, Sträuchern, Latschenkierfern und Büschen befreit, da sie die Futterpflanzen der Kühe verdrängen. Zur Begrünung verwenden wir dieses Jahr 5.000 m² Rollrasen, das Team rundum Herwig Schapler und Georg Kasper verteilt den Rasen wo er gebraucht wird. Normalen Humus würde es beim nächsten Regen sofort wegschwemmen und das Wetter spielt aktuell gar nicht mit. Umso schwerere Bedingungen für unsere Begrüner. Der Rollrasen wird auf den Alpen ausgelegt - natürlich nicht alle 5.000m² auf einmal - sondern immer nur dort wo gerade nötig. Der Rollrasen stirbt in der unwirtlichen Umgebung ab, doch die wichtige Humusmatte bleibt bestehen. Da werden dann Alpkräuter und Alpblumen angepflanzt.
 
Die Pflege der Weiden und Wiesen in unseren Bergen ist sehr wichtig. Wenn nicht geschwendet und begrünt wird, gehen wichtige Flächen verloren und alles verwächst. Dann hätten wir im Winter auch keine schönen Skipisten mehr.
Und jetzt haben wir alle wieder etwas gelernt.. :)
 


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Autor

Madlen

Der Papa ist Koch und die Mama kommt ebenfalls aus der Genussecke - kein Wunder, dass mir die Kulinarik in die Wiege gelegt worden ist. Ständig war ich unterwegs um die neuesten Schmankerl in der Silvretta Montafon zu finden und vorallem auch zu verkosten. Nicht nur genießen sondern auch verwöhnen und das hinterm Herd, lautet die Deviese bei der Gaschurnerin.