Samuel 0 Baustellen-Blog

Erste Stütze der Panorama Bahn gestellt!

Gute Neuigkeiten von der größten Baustelle Vorarlbergs: die erste Stütze der Panorama Bahn wurde bereits gestellt! Einsam steht sie nun vor der zukünftigen Talstation und wartet auf Zuwachs. Doch nicht so schnell: das war ganz schön viel Arbeit bis Stütze Nummer 1 mit ihrem Fundament verbunden war…
Zuerst mussten die Einzelteile mit dem LKW auf 1.750 Meter angeliefert und dann exakt miteinander montiert werden. Jede einzelne Schraube besser noch einmal nachprüfen, denn sicher ist sicher. Mittels Kran werden die untersten drei Stützen gestellt, das Gewicht liegt bei rund 4.500 Kilogramm, deshalb muss der Auslegekran an der richtigen Stelle platziert und justiert werden bis das Metall-Trumm korrekt angehoben werden kann. Sobald die Stütze dann frei in der Luft schwebt und den richtigen Winkel hat, sollte auch das Fixieren mit dem Fundament funktionieren. Ein wenig noch nachrücken, passt!
Vor allem der weiche Untergrund durch den heftigen Niederschlag der vergangenen Tage hat die Mannschaft von Doppelmayr und der Silvretta Montafon vor große Herausforderungen gestellt. Doch sobald die Stütze steht ist das ein tolles Gefühl. Ein ganz besonderer Moment für den Leiter der Bahn und Bauverantwortlichen Roman Sandrell, vor allem weil sehr genau gearbeitet werden muss.
Deshalb kommt anschließend ein Vermesser und richtet die Stütze exakt aus. Der Spielraum bewegt sich trotz der 4,5 Tonnen Gewicht nur im Millimeterbereich, damit im Winter die längste Sportbahn Vorarlbergs bis zu 2.360 Personen pro Stunde zum Berg befördern kann. Doch bis es soweit ist, müssen zuvor auch noch die restlichen 10 Stützen gestellt werden.
Unglaublich wie exakt hier - trotz widriger Verhältnisse - gearbeitet wird und ich bin mir sicher, dass alles rechtzeitig fertig wird :-)


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Autor

Samuel

Ich bin geboren und aufgewachsen in Bregenz, war lange in der Vorarlberger Medienbranche tätig, bevor es mich nach München zog. Dort habe ich als Redakteur unter anderem für SAT1 produziert. Da es aber zu Hause und in den Bergen am Schönsten ist, kehrte ich ins Ländle zurück, wo es mich bald darauf ins Montafon verschlug. Hier war ich vor allem als Moderator und Redakteur bei Montafon.TV tätig.