Svea 0 Bergerlebnisse, Bergsommer, Kulinarik

Frühstück - Die beste Mahlzeit des Tages

Wegen der Kinderolympiade war ich diesen Sommer schon oft mittwochs auf der Nova Stoba. Immer wieder habe ich das dort aufgebaute Buffet bewundert und die Reaktionen der Gäste mit einem Lächeln beobachtet.

So richtig getestet und in vollen Zügen genossen habe ich es selbst aber erst letzte Woche. Anlass für meinen privaten Nova Stoba Besuch war eine Stippvisite meiner Eltern.

Mittwochmorgen ging es also, zusammen mit ihnen, bei zum Glück strahlendem Sonnenschein, nicht zum Arbeiten, sondern zum Frühstücken auf den Berg. An der Talstation der Versettla Bahn warteten bereits einige andere Personen. Unter ihnen auch die Musiker, die den sonnigen Vormittag noch fröhlicher gestalten sollten.

An der Bergstation angekommen, genossen wir erst einmal die herrliche Aussicht. Wir bedauerten allerdings dass die riesen Kuh Herde, von denen ich so oft erzählt hatte, diesmal nicht die ankommenden Gäste mit ihren Glocken begrüßte. In den vergangenen Wochen hatte ich bereits zweimal eine Kuh vom Spielplatz schieben müssen oder Kollegen am Telefon schlecht verstanden, da ich von Kuhglocken umringt war... Diesmal also ein Morgen ohne Kühe und damit ohne ein für uns so typisches Klischee eines Bergsommers in Österreich. ;)

Da wir alle drei aber schon reichlich Hunger hatten und uns auf das Frühstück freuten, ging es zügig weiter Richtung Nova Stoba. Wir bekamen noch einen Tisch draußen in der Sonne, wo bereits der Kaffee auf uns wartete. Meine Eltern hatten das Buffet, durch den direkten Zugang zur Terrasse noch gar nicht gesehen. Deshalb waren sie ziemlich beeindruckt als sie die Nova Stoba betraten und ihr Blicke über das reichhaltige Angebot schweifen ließen.

Zum Glück kannte ich die Auswahl schon und hatte mir vorab überlegt was ich essen wollte. Ansonsten neige ich nämlich bei einem Frühstücksbuffet generell dazu, zu viel probieren zu wollen und mich hinterher kaum bewegen zu können. Zuerst bediente ich mich also an den verschiedenen frisch gepressten Säften und nahm mir dazu noch ein Glas frische Buttermilch mit. Um keine Risiken beim Transport der Gläser einzugehen, stellte ich die beiden Gläser erst mal ab und startete dann zum Müslibuffet durch. Ich mischte verschiedene Müslisorten, mit frischen Früchten und Joghurt. Ein frischer und perfekter Start in den Tag!

Bei meinem zweiten Gang zum Buffet gab es zwei Mini-Brötchen – für mich die perfekte Lösung für ein Buffet-, eine Auswahl des riesen Käseangebots, ein frisches Spiegelei mit knusprigem Speck und ein klein wenig Tiroler Gröstl aus der gusseisernen Riesenpfanne. Meinem Vater drehte ich zudem auch ein paar Kostproben des hier so bekannten Sura Käs an, doch auch für ihn war der Geschmack …naja gewöhnungsbedürftig. Wohl eher etwas für Einheimische und vollkommene Käseliebhaber?!

Als mein zweiter Teller leer war, hatte ich bereits das Gefühl kurz vor dem Platzen zu sein. Leider hatte ich mich schon zu sehr auf einen kleinen Teller Brösel oder auch Riebel gefreut und auch meinen Eltern schon davon vorgeschwärmt. So musste also auch davon noch ein bisschen geholt und zusammen mit Zucker und Apfelmus verspeist werden. Außerdem gab es ausgerechnet an diesem Mittwoch Scheiterhaufen, einen köstlichen Brotauflauf mit Äpfeln und Rosinen, den meine Mutter schon aus ihrer Kindheit kannte. Auch der durfte nicht einfach ignoriert werden und so gab es einen Teller von jeder Süßspeise, die wir uns dann zu dritt teilten.

Das Nachspeisen- und Kuchenbuffet steuerten wir dann nicht mehr an. Dafür war leider kein Platz mehr, auch wenn auch hier ganz bestimmt noch viele Leckereien dabei gewesen wären.

Während ich nach unserem grandiosen Frühstück mit der Kinderolympiade startete, wanderten meine Eltern in Richtung Gantekopf und freuten sich nach ihrer Rückkehr über das Musiktrio, dass nun auf der Terrasse angekommen war. Zuvor waren sie durch die verschiedenen Stuben der Nova Stoba gezogen und somit außerhalb unseres Sichtfeldes gewesen. Jetzt aber sorgten sie auf der sonnigen Terrasse für ausgelassene Stimmung und brachten sogar einige Paare dazu das Tanzbein zu schwingen.

Auch nach meinen persönlichen Test, kann ich das Bergfrühstück also mit sehr gutem Gewissen weiter empfehlen und werde wohl auch bald das Frühstück im Kapellrestaurant testen müssen. 



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Autor

Svea

Mein Name ist Svea. Als gebürtige Wuppertalerin (das ist die Stadt mit der schönen Schwebebahn) bin ich momentan wohl das „Nordlicht“ in der Marketingabteilung der Silvretta Montafon. Nach 9 Semestern in den Bereichen Tourismus und Sport, die ich zeitweise in den Niederlanden, der Schweiz, Garmisch-Partenkirchen und Köln verbrachte, bin ich 2016 im Montafon gelandet und geblieben. Über die Sommerentwicklung ging es ins Marketing Team, wo ich nun für den Online Bereich zuständig bin. Du bewegst dich also gerade in meinem beruflichen Alltag! Gerne nehme ich euch immer wieder mit auf meine ganz persönlichen Bergabenteuer und teile meine Liebe zu den Bergen mit euch - ganz egal ob im Sommer oder Winter!