Unterwegs mit Kräuterhexe Conny
Bei der Mittelstation der Versettlabahn starteten wir Donnerstagfrüh mit unserer Kräuterwanderung. Conny hat ein unglaubliches Wissen über die Naturschätze, die bei uns wachsen. Zu jedem Kraut hatte sie etwas zu sagen. Wo was wächst, wie man es zubereiten kann, oder gegen welches Wehwehchen es hilft. Durch ihre Begeisterung, für das was sie tut, hat Conny das Interesse von allen Teilnehmern geweckt. Besonders gut gefallen hat mir, dass immer wieder betont wurde, wir sollen von allem nur so viel nehmen wie wir auch wirklich brauchen und verwerten können. Ich würde mir wünschen, dass viele Leute über viele Dinge im Leben so denken. Zudem haben wir gelernt die Kräuter immer anzufassen und mit offenem Mund daran zu schnuppern, um ein Gespür für das Ganze zu bekommen.
Als sich unser Körbchen mit Weidenröschen, Frauenmantel, Brennnessel, rotem Klee, Glockenblumen, Schafgarbe, Braunellen, Baldrian, Gänseblümchen, Teufelskrallen (nur um ein paar heimische Kräuter aufzuzählen) und jeder Menge Erd- und Blaubeeren gefüllt hatte, kündigte sich so langsam der Hunger an. Angekommen in der Nova Stoba, schmiss sich Conny kurzerhand in ihr Kochgewand. Erfrischt durch einen leckeren grünen Smoothie machten wir uns ans Kochen. Was man aus diesen Wildkräutern alles zaubern kann, mhhh! Zum Abschluss durften wir noch mit Chefkoch Kurt ein kleines Meisterwurz-Schnäpschen genießen, natürlich „of’d Gsunheit!".
Das war definitiv nicht meine letzte Kräuterwanderung!