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Die Natur an einem Bergsee auf 2.000 Metern Seehöhe am Hochjoch in der Silvretta Montafon. | © Silvretta Montafon - Vanessa Strauch Die Natur an einem Bergsee auf 2.000 Metern Seehöhe am Hochjoch in der Silvretta Montafon. | © Silvretta Montafon - Vanessa Strauch
Information gemäß Störfallinformationsverordnung des Bundesministeriums für Umwelt

Öffentlichkeitsinformation/ Notfallinformation

Die Silvretta Montafon Bergbahnen GmbH ist laut Störfallinformationsverordnung § 3 (3) verpflichtet, im Internet (soweit vorhanden auf der Webseite der informationspflichtigen Anlage) unter dem Begriff „Öffentlichkeitsinformation/Notfallinformation“ folgende Informationen zur Verfügung zu stellen:

Informationspflicht lt. Störfallinformationsverordnung (§ 2 Z 6 lit. a)

  • Anlage: Speichersee Seebliga
  • Betreiber: Silvretta Montafon Bergbahnen GmbH

Beschreibung der Anlage: 
Der Speichersee Seebliga dient als Speicher für die Beschneiungsanlage Hochjoch. Die Einhaltung des Stauzieles und die gesicherte Abfuhr von Überwasser aus Starkregenereignissen werden mit dem Überlaufbauwerk gewährleistet. Zusätzlich zum Überlaufbauwerk ist eine gepflasterte Notüberlaufmulde vorhanden. Die Ausleitung erfolgt in ein Nebengerinne des Teufelsbaches. Betreffend Entleerung ist zur üblich genutzten Ausleitung (Grundablass) in Richtung Teufelsbach eine kurze Ausleitung in die Seebligamulde vorhanden. Die Entleerung des Speicher Seebliga kann in unter 3 Tagen erfolgen. Der Speicherteich Seebliga wird durch ausgebildete Speicherwärter betreut und die Anlage sowie der Betrieb durch einen Speicherverantwortlichen, hinsichtlich der diversen Vorgaben betreffend Speicherteiche, regelmäßig kontrolliert und protokolliert.

Störfall: 
Trotz regelmäßiger Sicherheitskontrollen kann ein Störfall mit letzter Sicherheit nicht ausgeschlossen werden. Das Gefährdungspotential eines Speicherteichs ergibt sich vorrangig durch eine Störung beim Grundablass, beim Überlaufbauwerk bzw. einen etwaigen Dammbruch. Generell wird die Gefahr eines Dammbruchs aufgrund der Art des Bauwerks und der sorgfältigen, laufenden Kontrollen für gering erachtet. Die Folge könnte eine plötzliche Zunahme der Wasserführung im Teufelsbach, Frauenlobtobel und zu einem geringeren Teil im Bereich der Einmündung des Frauenlobtobels in die Litz, bzw. des Einhangs zum Schattwald, eintreten. Eine Überflutung des Siedlungsgebietes ist unwahrscheinlich. In diesem Fall stehen zur Abwehr etwaiger Schäden die örtlichen Feuerwehren zur Verfügung, die von den Speicherwärtern und vom Speicherverantwortlichen der Silvretta Montafon Bergbahnen GmbH unterstützt werden. Die Alarmierung der Feuerwehr und die Information der Behörde und öffentlicher Dienststellen erfolgt durch die Silvretta Montafon Bergbahnen GmbH.

Darüber hinaus wird die Bevölkerung über Sirenensignale (Zivilschutzsignale) informiert:

  • WARNUNG wird mit einem dreiminütigen Dauerton signalisiert und bedeutet Radio einschalten, Rundfunkdurchsagen abhören –Sicherheitsvorkehrungen treffen.
  • ALARM wird mit einem einminütigen, auf - und abschwellenden Ton signalisiert und bedeutet Rundfunkanordnungen sofort befolgen und Sicherheitsbereiche aufsuchen.
  • ENTWARNUNG wird mit einem  einminütigen Dauerton bekannt gegeben.

Wir bitten alle Anrainer, sich mit diesen Informationen vertraut zu machen und, wenn auch unwahrscheinlich, bei Eintreten eines Störfalles sich danach zu verhalten.

Blackout-Information

Die Silvretta Montafon hat für den Fall eines möglichen Blackout-Szenario einem Notfallplan entwickelt und ist sich damit der Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen der Gäste und Mitarbeiter:innen bewusst.