Samuel 0 Baustellen-Blog

Spezial-Helikopter auf Panorama Bahn Baustelle im Einsatz

Obwohl sich das Wetter diesen Sommer nicht gerade von seiner guten Seite zeigt, geht der Baufortschritt der Panorama Bahn gut voran. Und wenn es dann einmal klare Sicht mit optimalen Windverhältnissen gibt, dann muss das ausgenützt werden.
Da die alte Kreuzjoch Bahn bereits schon komplett zerlegt wurde, mussten die Teile der alten Doppel-Sesselbahn für den endgültigen Abtransport in besser zugängliches Gelände geflogen werden. Allerdings sind die Stützenteile und Rollenbatterien sehr gewichtsintensiv, deshalb musste ein Spezial-Helikopter der Liechtensteiner Firma Rotex angefordert werden.
Es handelt sich dabei um einen Kaman K-Max K1.200. Im Vergleich zu anderen Hubschraubern ist der Einsitzer sehr schmal, hat zwei Rotoren und wirkt in der Luft sogar etwas unbeholfen, fast schon wacklig. Aber nur bis unten Gewicht angehängt wird, dann hat der Heli seine Bestimmung gefunden und transportiert die Lasten zügig von A nach B. Der Flughelfer muss immer genau wissen wie viel getankt wird, damit die komplette Nutzlast von 2,.700 Kilogramm bestmöglich ausgenutzt werden kann. In der Stunde verbraucht der K-Max 320 Liter Treibstoff. Die zwei gegenläufigen Hauptrotoren und dadurch der Verzicht auf den Heckrotor, bringen bis zu 30 Prozent mehr Leistung.
Wichtig bei solchen Flügen ist, dass die Bodencrew mit dem Pilot ein eingespieltes Team bildet, nur dann ist sicheres und zügiges Arbeiten möglich. Die Demontage der Kreuzjochbahn wurde in sehr effizienten 38 Rotationen durchgeführt. Eine solch aufeinander abgestimmte Mannschaft beim Arbeiten und den besonderen Hubschrauber zu beobachten, ist immer spannend. Besonders in diesem tollen Panorama wie hier oberhalb des Kapells.


Beitrag teilen


Autor

Samuel

Ich bin geboren und aufgewachsen in Bregenz, war lange in der Vorarlberger Medienbranche tätig, bevor es mich nach München zog. Dort habe ich als Redakteur unter anderem für SAT1 produziert. Da es aber zu Hause und in den Bergen am Schönsten ist, kehrte ich ins Ländle zurück, wo es mich bald darauf ins Montafon verschlug. Hier war ich vor allem als Moderator und Redakteur bei Montafon.TV tätig.