Svea 0 Bergerlebnisse, Kulinarik

Was knistert und knirscht? Eine Fackelwanderung im Schnee!

Ein abendlicher Spaziergang durch eine verschneite Winterlandschaft ist immer etwas ganz besonderes. Wenn dann noch eine Keesknöpflipartie und die Dunkelheit erleuchtende Fackeln dazu kommen, wird es zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Rauf auf den Berg

Im fliegenden Wechsel mit den Skifahrern, die die Pisten bis zum Schluss ausgekostet haben, fahren  wir - die Teilnehmer der Fackelwanderung - gegen 16:30 Uhr mit der Valisera Bahn bis zur Mittelstation. Oben angekommen genießen Jung und Alt aus verschiedenen Nationen erst einmal den Ausblick in das wolkenverhangene Tal. Bergführer Manni erklärt den Gästen die umliegenden Berge und weitere interessante Fakten zur umliegenden Landschaft. Nachdem sich alle eingefunden, umgesehen und das ein oder andere Bild gemacht haben, gehen wir zum Essen in die Gäßbarga.

Keesknöpfli in der Gäßbarga

Hier gibt es neben Getränken und den versprochenen Keesknöpfli viele nette Gespräche und ein gemütliches Zusammensein. Pro Tisch wird ein großer hölzerner Topf der montafoner Spezialität serviert, aus dem wir uns reichlich auf den Teller schöpfen können. Irgendwann wird dann nicht mehr mit dem Löffel nachgenommen, aber – wie so oft – immer wieder mit der Gabel gepickt, denn eigentlich sind alle satt und doch können wir nicht recht aufhören und sind froh, als endlich abgeräumt wird… ;)

Mit Fackeln durch die Dunkelheit

Nach dem Essen, bleiben wir noch ein wenig sitzen, bis Manni sagt, dass es Zeit für den aktiven Teil des Abends wird. Draußen ist es bereits dunkel und wir zünden unsere Fackeln an. Bevor es losgeht gibt es noch ein paar kurze Sicherheitshinweise, damit auf unserer Fackelwanderung nach Garfrescha nichts schief geht. Wir bleiben am Rand der Piste, damit die Bullyfahrer nicht die komplette Piste neu walzen müssen, halten die Fackeln immer schräg vom Körper weg und achten darauf, weder uns noch die Bäume mit herabfallender Glut zu gefährden.

In der Dunkelheit sehen die Liftstationen, die wir tagsüber als ganz normal empfinden, schon fast ein wenig gespenstisch aus. Wir erleben eine ganz besondere Atmosphäre in dieser Ruhe. Heller, lauter und bunter wird es erst wieder, als wir dem Bergdorf Gafrescha näher kommen, denn hier startet die beleuchtete Nachtrodelbahn. Bevor wir uns verlieren richtet sich Manni noch einmal an die Gruppe und bedankt sich für den schönen Abend. Wir schmeißen unsere Fackeln auf einen Haufen in den Schnee und lauschen dem Knistern der Fackeln, während sie verbrennen. Es wird nicht lange dauern, dann hat das Schneeloch sie erstickt.

Runter ins Tal

Für diejenigen, die den Abend eher ruhig ausklingen lassen möchten, geht es von hier aus mit der Garfrescha Bahn zurück ins Tal. Für alle, denen der Sinn nun nach Action steht, heißt es: Rodel schnappen und hinunter sausen!



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Autor

Svea

Mein Name ist Svea. Als gebürtige Wuppertalerin (das ist die Stadt mit der schönen Schwebebahn) bin ich momentan wohl das „Nordlicht“ in der Marketingabteilung der Silvretta Montafon. Nach 9 Semestern in den Bereichen Tourismus und Sport, die ich zeitweise in den Niederlanden, der Schweiz, Garmisch-Partenkirchen und Köln verbrachte, bin ich 2016 im Montafon gelandet und geblieben. Über die Sommerentwicklung ging es ins Marketing Team, wo ich nun für den Online Bereich zuständig bin. Du bewegst dich also gerade in meinem beruflichen Alltag! Gerne nehme ich euch immer wieder mit auf meine ganz persönlichen Bergabenteuer und teile meine Liebe zu den Bergen mit euch - ganz egal ob im Sommer oder Winter!